Frage 1. Wie lange dauert es ein Geothermie Bergwerk zu bauen?

Antwort zur Frage 1: Es kann mehrere Jahre dauern. Man kann nie genau sagen wie lange sowas dauert, da es auch um die Größe eines  Geothermie Bergwerkes ankommt. Wir können aber davon ausgehen, dass es bis zur ersten Stromproduktion ein

bis zwei Jahre dauert.

Frage 2. wie wird das Geothermie Bergwerk gebaut?

Antwort zur Frage 2: Man beginnt erst wie beim Bergwerk auch mit der Schachtabteufung. Nach dem man mindestens zwei Schächte abgeteuft hat  baut man eine Strecke die die beiden Schächte miteinander verbindet. Somit gibt es dann einen Schacht für das Ansaugen von Wetter und einen Schacht zum Absaugen von Wetter. Anschließend wird eine von der Strecke abzweigende Kammer gebaut, wo ein Dampfturbosatz mit Generator verbaut wird. Anschließend werden vor Ort oder etwas außerhalb der Turbinenkammer kleinere Kammern gebaut. In den Kammern wird mit einem Bohrkopf auf bis zu 6000 Meter Teufe ins Kristaline Gestein gebohrt, um die injektion´s und Förderleitungen zu verlegen.

Frage 3. Wie werden die Tagesanlagen über Tage aussehen?

Antwort zur Frage 3: Die Tagesanlagen werden wie beim Steinkohlebergwerk aussehen. Nur in einzelnen Punkten unterscheiden sie sich.

Zu einem wird es mehr Kühltürme geben und zum zweiten werden wo früher die Kohle über Tage gelagert wurde mehrere kleine seen Angelegt die dann als Vorratswasserspeicherbecken dienen.

Frage 4. Können ehemalige Bergwerke genutzt werden?

Antwort zur Frage 4: Ja es kann fast jedes stillgelegte Bergwerk dafür genutzt werden, aber je länger es stillgelegt ist desto schwieriger ist es . Es können zum beispiel Strecken eingedrückt sein.

Frage 5. Sind die Gruben nicht mit Wasser geflutet?

Antwort zur Frage 5: Ja aber das ist keine Herausforderung. Man kann es einfach abpumpen wie beim normalen Steinkohle Bergbau  dann das Wasser abgepumpt wird.

Frage 6. Wie viel kostet so ein Geothermie Bergwerk?

Antwort zur Frage 6: Eine bis zwei Milliarden Euro.

Frage 7. Ist es nicht Gefährlich elektronische Anlagen in Steinkohlebergwerken zu betreiben aufgrund der Explosions gefahr von Grubengas (CH4)?

Antwort zur Frage 7: Elektronische Anlagen gibt es schon immer im Steinkohlebergbau, Sogar im Hochspannungsbereich. Die Gefahr einer Schlagwetterexplosion wird dadurch abgewandt, so dass die elektronischen Anlagen Explosionsgeschützt (EX) sind. Es gibt Bereiche im Bergwerk die mal eine hohe und mal keine Gaskonzentration haben. Dadurch, das auch keine Kohle mehr abgebaut wurde wird die Gaskonzentration immer Geringer, weil die freiligenden Kohleföze ausgasen. Bei den nicht freiligenden Kohleflözen bleibt das Gas gebündelt.